Tipps & Tools

Netzwerkverknüpfung in die Taskleiste

Die Taskleiste von Windows 7 bietet grundsätzlich nur ausführbaren Dateien einen Unterschlupf. Wenn Sie dort allerdings eine beliebige Zielverknüpfung wie beispielsweise einen Server im Netzwerk unterbringen wollen, hilft ein kleiner Trick weiter. Am Anfang steht dabei das Erstellen einer leeren Textdatei, zum Beispiel 'netzwerk.txt'. Diese benennen Sie dann anschließend in 'netzwerk.exe' um und nach ein paar zusätzlichen Schritten können Sie bequem über die Taskleiste auf den entfernten Server zugreifen.

Netzwerkverbindungen wiederherstellen

Unter Windows 7 treten ab und zu Probleme mit den Symbolen von Netzwerkverbindungen auf, obwohl Internet- und LAN-Verbindung funktionieren. Das entsprechende Icon in der Systray-Leiste zeigt dann ein gelbes Ausrufezeichen an mit der Meldung 'Netzwerk kein Internetzugriff' und die betroffenen Verknüpfungen verschwinden im Netzwerk-Ordner. Nachdem Windows den Cache von Netzwerkadapter-Konfigurationen jedoch in der Registry abspeichert, können Sie mit einem kleinen Kniff die Situation prüfen beziehungsweise gleich bereinigen.

Virtuelle Maschine fehlerfrei verschieben

Viele Unternehmen nutzen unter Hyper-V die Funktion Live Migration, um virtuelle Maschinen von einem Host auf den anderen zu verschieben. Manchmal gelingt das Verschieben jedoch nicht und die Fehlermeldung 'Migration attempt failed' erscheint auf dem Bildschirm. Wenn dieses Problem nur vereinzelt auftaucht, ist davon auszugehen, dass die Virtualisierungslandschaft an sich korrekt konfiguriert ist. Es kommen in einem derartigen Fall diverse andere Ursachen für die geschilderte Problematik in Betracht.

Aufräumen von alten Massenspeicher-Einträgen

Den meisten Nutzern ist das Sauberhalten ihres Windows-Systems ein berechtigtes Anliegen. Und so gibt es zahlreiche Tools, die sich mit dem Entfernen von Datei-Leichen oder veralteten Registry-Einträgen beschäftigen. Wer bei der Systemhygiene besonders gründlich sein will, sollte auch die im Gerätemanager vorhandenen Einträge nicht mehr benutzter USB-Massenspeichern löschen. Die Freeware 'DriveCleanup' erspart dabei eine Menge manuelle Fleißarbeit, indem sie aus der Kommandozeile heraus alle derzeit nicht mehr genutzten Massenspeicher-Geräte entfernt.

Selektiv WLAN-Netze ausschließen

In den meisten Unternehmen ist der Client-Zugriff auf Funknetzwerke restriktiv geregelt. Gerade für jedermann offene WLANs stellen ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar und sollten nicht für eine Verbindung in Frage kommen. Auf dem Markt sind diverse Werkzeuge erhältlich, die Zugangsregeln, unter anderem über Gruppenrichtlinien, festlegen. Wer für eine kleinere Umgebung kein Geld ausgeben will, kann einzelne Funknetze mit Bordmitteln blockieren. Um einem Rechner ein ausgesuchtes WLAN zu verbieten, verwenden Sie die bekannte Netzwerk-Shell 'netsh'.

Download der Woche: Amahi Home Server

Nicht jeder Nutzer, der in einem kleinen Netzwerk für sämtliche Clients einen zentralen File-Zugriff einrichten will, möchte gleich ein NAS-Gerät kaufen. Und nicht jeder User, der Multimedia-Dateien streamen will, muss sich dazu einen extra Media Player ins Haus holen. Wer neben diesen Einsatzgebieten noch Wert legt auf die automatische Vollsicherung von Netzwerk-Rechnern und auf seinen Dateien per VPN-Tunnel zugreifen möchte, sollte sich einmal den 'Amahi Home Server' zu Gemüte führen. Der auf Fedora Linux basierende Mini-Server hat noch viele weitere Features im Gepäck.

BIOS für virtuelle Maschinen

Das BIOS ist fast so alt wie der PC selbst. Interessanterweise gehen sogar viele IT-Profis davon aus, dass virtuelle Maschinen nicht mehr über ein eigenes BIOS verfügen. Dies entspricht jedoch nicht den Tatsachen. Zwar ist auch das BIOS virtuell, wird aber etwa mit den Werkzeugen von VMware nachgestellt. Beim Start der virtuellen Maschine erscheint jedoch kein Hinweis, wie sich das BIOS aufrufen lässt. Dies können Sie mit einem Eintrag in der VMX-Datei der virtuellen Maschine ändern.

Überflüssige Desktopbereinigung ausschalten

Immer wieder klagen Nutzer von Windows 7-Rechnern darüber, dass Verknüpfungen auf ihrem Desktop - etwa zu Netzlaufwerken - von einem auf den anderen Tag plötzlich verschwunden sind. Dies liegt an der automatischen Desktopbereinigung seitens des Betriebssystems, die unter Windows 7 besonders rigoros ausfällt. Mit den richtigen Einstellungen und etwas Handarbeit können Sie diesen Automatismus jedoch auch deaktivieren.

Klassische Windows-Suche reaktivieren

Über Jahre hinweg haben sich Anwender an die Suchfunktion unter Windows gewöhnt. Spätestens seit Vista setzt Microsoft dem Nutzer jedoch die Desktop-Suche, 'Windows Search' genannt, als Standardauswahl vor. Aber gerade wenn nicht der komplette Festplatten-Inhalt indexiert ist, führt dieser Weg nicht unbedingt schneller zum Ziel. Klagen der Benutzer sind somit so gut wie vorprogrammiert. Um hier für weniger Reibung zu sorgen, können Sie mit einem kleinen Eintrag in der Registry die Standardeinstellung auf die klassische Suche zurücksetzen.

Perfektes Failover bei Hyper-V

Ein Hyper-V-Cluster ist in vielen Unternehmen das Mittel der Wahl, um die Verfügbarkeit der virtuellen Maschinen zu steigern. Nicht selten tritt jedoch das Problem auf, dass sich nach einem Failover eine der Cluster-Disks nicht online nehmen lässt. Die Fehlermeldung mit dem Error Code '0x80071398' teilt mit, dass der Umzug auf den alternativen Knoten gescheitert sei. Als Grund führt das System an, dass der entsprechende Knoten weder 'owner of the group' noch 'possible owner of the group' sei. In diesem Fall müssen Sie einige Einstellungen ändern, um ein erfolgreiches Failover innerhalb des Clusters zu gewährleisten.