Netzwerkmanagement

Die sichere Anmeldung von Nutzern wird in vielen Netzwerken mittels LDAP (Lightweight Directory Access Protocol) durchgeführt. Mittlerweile hat auch hier die Open Source-Gemeinde eine Alternative im Angebot und stellt mit 'OpenLDAP' die entsprechende Implementierung als kostenlose Suite in fast allen Linux-Distributionen zur Verfügung. Auf der Webseite von 'userbooster.de' gibt es viel Wissenswertes rund um den Verzeichnisdienst zu lesen, außerdem steht eine Windows-Version von OpenLDAP zum Download bereit.

Die aktuelle Version 8.0 der baramundi Management Suite bringt eine Vielzahl neuer Funktionen mit. Dazu gehören eine benutzerbezogene Softwareverteilung, die Unterstützung von Windows 7 und Oracle-Datenbanken sowie diverse Verbesserungen bei benutzerdefinierten Variablen oder dem baramundi Development Studio. Generell beherrscht das Produkt neben Inventarisierung und Softwareverteilung auch Betriebssysteminstallationen über das Netz, Patch Management, Disaster Recovery, Personal Backup und das Verwalten von Citrix Farmen. IAIT hat sich als unabhängiges Testlabor angesehen, wie es sich in der Praxis verhält und dabei insbesondere die Windows-7-Unterstützung und die benutzerbezogene Softwareverteilung unter die Lupe genommen.

Egal ob ein Netzwerk groß oder klein ist, der Administrator muss stets über alle verbundenen Komponenten und die von ihnen belegten IP-Adressen informiert sein. Um die Hausnummern von Clients, Servern, Druckern oder Routern in Erfahrung zu bringen, leisten Tools wie der kostenlose 'Angry IP Scanner' wertvolle Hilfe. Das Open Source-Werkzeug ermittelt mit einem Ping-Befehl die IP-Adressen aller angeschlossenen Geräte.

Viele einfache Tools zur Prüfung von Verbindungen, IP-Adressen oder zum Versenden von Ping-Befehlen befinden sich im Admin-Werkzeugkasten auf USB-Stick oder CD. Falls Sie spontan oder von unterwegs auf derartige Tools zurückgreifen wollen, können Sie alternativ die Website 'DNStools.ch' verwenden. Hier finden Sie zahlreiche Online-Helfer für die Netzwerk-Administration.

Die sieben OSI-Layer des Netzwerks sollten jedem Admin bekannt sein. Sämtliche darin enthaltenen Protokolle gehören dagegen nicht unbedingt bei jedermann zum Standardrepertoire. Um dann auch noch den Überblick zu den in Relation zum OSI-Modell stehenden Protokoll-Stacks und deren Aufbau zu bekommen, lohnt ein Blick auf die Seiten 'lex-con.com'.

Das Simple Network Management Protocol hilft bei der Steuerung und dem Management von Netzwerk-Komponenten. Die Werte, die ein Admin auslesen und verändern kann, kommen dabei aus der Management Information Base. Dabei handelt es sich um Beschreibungsdateien, in denen die einzelnen Werte tabellarisch für eine bestimmte Komponente aufgeführt werden. Mit 'mibDepot' können Sie jetzt eine umfassende SNMP MIB Search Engine nutzen.

Wenn Sie als Administrator bei der Einrichtung des Routers oder der Firewall auf Unstimmigkeiten stoßen, können Sie einen Blick auf das Webangebot von 'portforward.com' werfen. Der Internetauftritt bietet anhand von Schritt-für-Schritt-Anleitungen für zahlreiche Router-Modelle und Anwendungen eine kostenlose Hilfe an und erklärt das Thema Port Forwarding grundsätzlich.

Wer sich nicht unbedingt eine teure kommerzielle Lösung ins Haus holen will, muss für einen umfassenden Überblick über sämtliche Rechner des betreuten Windows-Netzwerks nicht selten auf mehrere Tools zurückgreifen. Mit dem kostenfreien Programm 'Lansweeper' steht jetzt eine komplette Suite zur Inventarisierung von Hard- und Software zur Verfügung. Praktisch ist dabei vor allem die Möglichkeit, Active Directory-Domänen auslesen zu können und Details über alle Nutzer anzuzeigen.