Netzwerkmanagement

In unserer August-Ausgabe hatten wir Ihnen das 'Active Directory Reporting Tool' vorgestellt, das diverse Informationen aus Windows-Domänen ausliest . Leider ist die Software mittlerweile nicht mehr kostenlos verfügbar. Der IT-Administrator hat aber die ursprüngliche Freeware-Version auftreiben können und bieten diese zum Download an.

Um sich einen beliebigen Internet-PC einmal bequem aus der Ferne anzusehen, lohnt ein Blick auf die freie Fernsteuer-Software 'ShowMyPC'. Damit entfallen die ungeliebten und oft verwirrenden Abstimmungsprozesse per Telefon. Das kleine Tool kommt ohne Installation aus und stellt in Windeseile eine Remote-Verbindung her.

Beschwert sich ein Anwender über seinen lahmen Rechner, sind es oft Systemprozesse im Hintergrund, die den Computer stark verlangsamen. Einen Überblick über die schlimmsten Bremsen verschafft der 'Remote Process Viewer', der als eine Art Task-Manager für Netzwerke fungiert und sämtliche auf einem beliebigen Netzwerk-PC laufenden Windows-Prozesse auflistet.

Netzwerke haben schon lange den Small Business-Bereich erobert und sind mittlerweile auch in zahlreiche Heimbüros vorgedrungen. So ist es kein Wunder, dass sich immer mehr Internetseiten dieser umfassenden Thematik annehmen. Auf der Seite 'Netzadmin.org' finden sich zahlreiche Schritt-für-Schritt-Anleitungen, die über die Erklärung der bloßen Grundlagen hinausgehen.

Wollen Sie mehrere Textdateien wie etwa die Log-Ausgaben eines Programms in einer Datei zusammenführen, bietet sich natürlich die Zwischenablage von Windows an. Schneller als Copy-&-Paste funktioniert das Ganze jedoch mit einfachen Befehlen im Kommandozeilen-Modus.

Die meisten Tools zur Software-Verteilung in Windows-Netzwerken kosten Geld und sind nicht immer einfach zu bedienen. Das Open Source-Programm 'WPKG' bildet hier eine löbliche Ausnahme und bietet dem Administrator umfangreiche Möglichkeiten zum Software-Deployment.

Domain-Namen sind im Internet Schall und Rauch. Aus diesem Grund übersetzen DNS-Server unsere leicht zu merkenden URLs in die zahlenbasierten IP-Adressen. Dumm nur, wenn aus irgendeinem Grund kein Zugriff auf solch einen Name-Server besteht. Hier hilft die auf lokalen Rechnern vorhandene 'hosts'-Datei weiter.

Der Überblick in Sachen Netzwerk-Komponenten und Rechneranbindung ist für den Administrator äußerst wichtig. Lassen sich damit doch etwa der Ausbau sowie die Modernisierung besser vorantreiben. Mit dem kostenfreien Tool 'LanTopolog' erstellen Sie eine grafische Darstellung der Netzwerktopologie.

Ein Administrator hat laufend mit sich ändernden Netzwerk-Strukturen zu tun. Dabei kann es sich beispielsweise um neu aktivierte IP-Adressen handeln, die dann unerwünschte Services oder geöffnete Ports der Infrastruktur hinzufügen. Ein hilfreiches Tool wie der 'Look@LAN Network Monitor' verschafft Kontrolle. Der einfach zu bedienende LAN-Monitor ermittelt selbständig alle Netzwerkknoten sowie das betreffende Betriebssystem.

Nicht nur aus Sicherheitsgründen sollte der Administrator über die Belegung der einzelnen Ports von Systemen im Bilde sein. Neben Angriffen von außen ist auch die Bandbreiten-Belegung durch Applikationen ein Thema. Das kostenlose Tool 'CurrPorts' zeigt in einer detaillierten Liste an, welche TCP/IP- und UDP-Ports auf dem lokalen System aktuell genutzt werden.