Tipps & Tools

Immer wieder kommt es vor, dass beim Einrichten einer neuen Web-Applikation den Kollegen aus der Netzwerk-Security zwar mitgeteilt wird, mit welchen Diensten in welche Richtung die neue Anwendung kommunizieren soll. Nicht selten kommt es jedoch dazu, dass trotz korrekter Firewall-Konfiguration der Webservice nicht ansprechbar ist. Um zu ergründen, ob die gesendeten 'HTTP GET Requests' überhaupt ankommen, lassen sich gut Packet Sniffer einsetzen. Dies ist unter Berücksichtigung einiger Regeln auch in einer unter VMware virtualisierten Umgebung möglich.

Die Sicherheit des Netzwerks gehört zu den Kernaufgaben eines Administrators. Gerade in kleineren Betrieben muss sich der Security-Verantwortliche zusätzlich oft um die Zugangssicherheit kümmern. Hierbei ist die Kameraüberwachung eine effektive Methode, um vom Zutritt unbefugter Personen zu erfahren. Mit der kostenlosen Version von 'C-MOR' ist eine leistungsstarke virtuelle Appliance am Start, die über umfangreiche Funktionen verfügt. Bis zu drei IP-Kameras sind über die Lösung darstellbar.

Auch wenn die Nutzer beim Surfen nach immer mehr Multimedia verlangen, sollte beim Internet-Zugriff die Sicherheit im Vordergrund stehen. Die Security-Richtlinien sind deshalb so streng wie möglich auszulegen. Dazu gehört es, sämtliche Skripte mit Vorsicht zu genießen. Mit der kostenlosen Firefox-Erweiterung 'Noscript' erwirken Sie eine bessere Kontrolle über die selbst laufenden Umgebungen, denn das Tool sperrt zunächst einmal alle aktiven Inhalte wie Javascript, Java und Flash.

Wenn Sie an einem Windows-PC ein Update aufgespielt haben, danach aber noch andere Aufgaben an diesem Rechner zu erledigen haben, kann der nach einem Update meist obligatorisch fällige Neustart nerven. Selbst wenn die das Fenster mit der Ermahnung zu Reboot weg klicken, kann es in einer Arbeitspause passieren, dass der Computer von alleine neu hochfährt. Mit einem kleinen Trick können Sie Aufforderungen und Automatismus abschalten und den erforderlichen Neustart so selbst bestimmen.

Ein Proxy-Server dient in der Regel zwei Zwecken: Zum einen können Sie aus Sicherheitsgründen die eigene IP verstecken. Zum anderen lassen sich damit unter Umständen die Ladezeiten von Webseiten verbessern. Wenn Sie Ihr Wissen zum Thema Proxy auffrischen wollen oder eine aktuelle, nach diversen Kriterien sortierbare Liste aktueller Server suchen, sollten Sie die Seite 'proxy-listen.de' näher in Augenschein nehmen. Auch was anonyme Proxies angeht, erfahren Sie auf der Plattform nützliche Informationen.

Wenn Sie einen extrem coolen Aufbewahrungsort für die Schlüssel zum Serverraum suchen, empfiehlt sich eine ganz spezielle Bastelanleitung auf den Seiten von 'instructables.com'. Diese erklärt, wie Sie aus einem LAN-Kabelstecker der Norm RJ-45 einen nerdigen Schlüsselanhänger bauen. Selbst ungeschickten Admins sollte dies recht leicht von der Hand gehen. In einen typischen LAN-Anschluss neben dem Schreibtisch gesteckt, finden die Türöffner anschließend sicher genug Aufmerksamkeit.

Wenn Sie die Kommunikation mit Geschäftspartnern nahezu ausschließlich per E-Mail abwickeln, sind die bordeigenen Mittel von Outlook teilweise nicht ausreichend. Gerade ausführliche Informationen zum Nutzerverhalten fehlen, um insgesamt ein besseres E-Mail-Handling zu ermöglichen. Mit dem kostenfreien Tool 'OutlookStatView' scannen Sie das Outlook-Postfach und erhalten detaillierte Statistiken zum Mailverkehr.

Immer wieder mühen sich Administratoren herauszufinden, ob das eine oder andere Programm auch auf dem neuen Server ohne Probleme ausgeführt werden kann. Eine Möglichkeit, dies herauszufinden wäre, das betreffende Programm zu installieren und dann auf Herz und Nieren zu testen. Meistens ist aber die Zeit knapp und alle Funktionen lassen sich nur in den seltensten Fällen ausführlich ausprobieren. Die Webseite 'windowsservercatalog.com' erspart Ihnen diese Arbeit.

Wer unter Windows XP SP2 mit MS Word und Outlook 2007 eine Serienmail erstellt, kennt das Problem: Beim Verknüpfen der Datensätze springt eine Sicherheitswarnung des Mailclients an, die nach einer Bestätigung des Datenzugriffs verlangt - und das vor dem Versand jeder einzelnen Mail. Bei mehr als einem Dutzend Mails ein nahezu ungangbarer Weg. Zwar gibt es kostenpflichte Tools, die das Wegklicken der Sicherheitswarnung übernehmen, doch mit einem kleinen Workaround lässt sich das Problem auch ohne Ausgaben lösen.

Nach einer Neuinstallation des Betriebssystems ist unter Windows 7 in der Regel die Aktivierungsprozedur erneut auszuführen. Sollte dann allerdings keine Internetverbindung vorhanden sein, gibt es ein Problem. Das kostenfreie Tool 'Advanced Tokens Manager' hilft in diesem Fall, indem es ein Backup sämtlicher Aktivierungsinformationen sowohl für Windows als auch für Office 2010 erstellt. So ist es möglich, die Aktivierungs-Daten lokal zu sichern und im Bedarfsfall zurück zu spielen - neu eingerichtete Rechner lassen sich dann offline aktivieren.