Tipps & Tools

Bremse unter Vista und Windows 7 lösen

Wenn Ihnen auffällt, dass nach der Umstellung auf Vista oder Windows 7 bei größeren Dateien das Kopieren, Verschieben oder Löschen deutlich länger dauert, kann das standardseitig aktivierte Feature 'TCP Autotuning' schuld sein. Dieses überwacht den Netzwerkverkehr und verändert die so genannte 'Receive Windows Size' automatisch. Vor allem in Netzwerken mit einer Stateful Packet Inspection-Firewall ist dies nicht immer von Vorteil.

Alarm bei Webseiten-Änderung

Viele Internetseiten stellen RSS-Feeds bereit, die Interessierte über Neuigkeiten und Änderungen auf dem Laufenden halten. Sollte ein Webangebot keine RSS-Funktion beinhalten, existiert unter der URL 'watchthatpage.com' einen Service, der beliebige Seiten auf Änderungen hin scannt und dem Nutzer bei Modifikationen per E-Mail Bescheid gibt. Das Werkzeug liefert so wertvolle Dienste zur Kontrolle des Intranets und um über externe Angebote informiert zu bleiben.

Atomzeit redundant absichern

Rechner unter Windows 7 und Vista synchronisieren ihre Uhr sich mit einer Atomuhr und garantieren so eine stets aktuelle Systemzeit. Wenn Sie noch eine zusätzliche Sicherheitsebene für den Fall eines ausgefallenen Internet-Zeitservers einrichten wollen, können Sie Ihre Rechner auch mit mehreren Atomuhren synchronisieren lassen. Mit wenigen Mausklicks und der Auswahl des richtigen Serverpools schaffen Sie auf diese Weise eine doppelte Absicherung.

Automatische Verzeichnistrennung verhindern

Unter Windows 7 lassen sich zwar wie gewohnt Ordner für andere Computer im Netzwerk freigeben, allerdings zeigt das Betriebssystem den anderen Nutzern nach einer halben Stunde die Verzeichnisse aufgrund des so genannten 'Auto-Disconnect Feature' oft als nicht verfügbar an. Mit einem einfachen Kommando über die Konsole können Sie diese Kennzeichnung im Explorer verhindern.

Download der Woche: Acronis Drive Monitor

Je älter eine Festplatte, desto höher ist die Gefahr, dass sie defekte Sektoren aufweist. Das bemerkt der Nutzer aber meist erst dann, wenn es zu spät ist und der Computer nicht mehr funktioniert. Unternehmen sollten daher vor allem auf älteren PCs die Magnetspeicher regelmäßig auf Fehler prüfen. Das kostenlose Tool 'Drive Monitor' von Acronis überwacht in Echtzeit die Festplatten und meldet Fehler sobald, diese auftreten.

Schnelles Zurücksetzen von TCP/IP-Werten

Bei älteren Windows-Versionen ließen sich Netzwerkprobleme mit dem TCP/IP-Protokoll noch manuell durch dessen Deinstallation und Neueinrichtung lösen. In den Netzwerkeinstellungen des immer noch weit verbreiteten Windows XP ist dies aber nicht ohne weiteres möglich. Trotzdem sind nicht gleich Radikalmaßnahmen wie das Neuaufsetzen des Systems nötig. Das Betriebssystem verfügt über eine Reparaturfunktion per Kommandozeile für den schnellen Reset des TCP/IP-Protokolls.

Netzwerkadapter priorisieren

Immer mehr Mitarbeiter sind mobil im Einsatz und mit ihren Notebooks einmal über das LAN und ein andermal über WLAN mit dem Netzwerk verbunden. Je nach Einstellung kann es dann unter Windows 7 vorkommen, dass die im Regelfall langsamere WLAN-Verbindung bevorzugt wird. Um den Durchsatz nicht unnötig zu schmälern sollten Sie über eine Priorisierung der Netzwerkkarte die bevorzugte Verbindungsart manuell einstellen.

Dateien mit rechter Maustaste verschieben

Mit einer in Windows 7 im Normalzustand versteckten Funktion können Sie bei Rechtsklick auf eine Datei im Windows Explorer das Kopieren beziehungsweise Verschieben erheblich vereinfachen. Das Kontextmenü beinhaltet dann die Funktionen 'In Ordner verschieben' und 'In Ordner kopieren'. Dieser direkte Weg lässt sich allerdings nur über eine Änderung der Registry begehen.

Festplatte richtig defragmentieren

Das standardmäßig als Windows-Bordmittel enthaltene Defragmentierungs-Tool führt Nutzer eigentlich aufs Glatteis: Beim Bereinigen der Festplatte klammert es nämlich in der Regel die wirklich großen Dateien aus, so dass immer noch fragmentierte Elemente im Gigabyte-Bereich auf der Festplatte verbleiben. Zumindest Windows Vista bietet über die Kommandozeile die Möglichkeit, eine vollständige Defragmentierung durchzuführen.

Download der Woche: Shrew Soft VPN Client

Über IPSec abgesicherte VPN-Tunnel gehören heute zu den gebräuchlichsten Mitteln, um eine geschützte Remote-Verbindung herzustellen. Die meisten Unternehmen realisieren dies über eine Appliance, die eines speziellen VPN-Clients bedarf. Arbeitet ein Nutzer nicht nur mit einer Verbindung oder sind Geräte unterschiedlicher Hersteller im Einsatz, wird das Management der Zugriffe schnell unübersichtlich. Mit dem 'Shrew Soft VPN Client' steht eine kostenfreie Software bereit, die die Verwaltung mehrerer Remote-Ziele erlaubt und mit den Appliances der meisten Hersteller kompatibel ist.