Das ist der Eintrag dazu aus unserem IT-Kommunikationslexikon:

ADSL over ISDN

Bei ADSL over ISDN teilen sich ein ISDN-Dienst und ADSL eine Anschlussleitung. Dadurch muss keine zusätzliche Leitung verlegt werden. Trotzdem kann man gleichzeitig telefonieren und im Internet surfen. Möglich wird dies durch die Verwendung eines ISDN-Splitters im ADSL-Adapter. Die Alternative zu ADSL over ISDN ist ADSL over POTS. Da ADSL over ISDN einen größeren Frequenzbereich (130 kHz) als ADSL over POTS (3 KHz) abtrennt, kann man ADSL over ISDN auch für analoge Telefonanschlüsse verwenden. Dabei wird zwar der Frequenzbereich von 3-130 kHz verschenkt, man muss aber für POTS und ISDN nicht unterschiedliche Splitter in den ADSL-Adaptern verbauen.

Aktuelle Beiträge

Download der Woche: Password Safe und Manager

Wer Passwörter mobil verwalten möchte, ohne sensible Daten aus der Hand zu geben, findet in "Password Safe und Manager" ein konsequent offline arbeitendes Werkzeug. Die App ist für Android und iOS verfügbar und verzichtet vollständig auf Clouddienste und Hintergrundkommunikation. Nutzer behalten so die volle Kontrolle über ihre Daten – ein Versprechen, das sich besonders an professionelle User richtet, die auf Datensouveränität setzen.

Gremlin-Attacken auf SSL-VPNs

Die Gremlin-Attacke zeigt, dass Schwachstellen im Bereich des Tunneling-Protokolls von VPN zu wenig beachtet werden. Die auf Spoofing basierende Angriffsmethodik unterliegt zwar Einschränkungen, doch hat deren Untersuchung zu zwei Erkenntnissen geführt: Es wird zu wenig Forschung zur Angriffsfläche von VPN-Tunneln betrieben und solche Attacken sind nun in realen Szenarien möglich. Um sie abzuwehren, sollten Firmen eine Netzwerksegmentierung mit Bastion-Hosts und Zero-Trust-Architekturen einsetzen.

SAP-Sicherheitsdaten finden Weg in Microsoft Sentinel

SecurityBridge und Microsoft haben eine technische Integration umgesetzt, durch die sicherheitsrelevante Ereignisse aus SAP-Systemen direkt in Microsofts cloudbasierte SIEM-System Sentinel eingespeist werden können. Ziel ist es, eine konsolidierte Sicht auf sicherheitskritische Vorgänge zu ermöglichen und SAP-spezifische Informationen in bestehende Security-Prozesse einzubinden.