Den kleinsten räumlichen Funkversorgungsbereich eines Mobilfunk-, Bündelfunk oder WLAN-Systems nennt man Funkzelle. In der Mitte der Funkzelle befindet sich eine Basisstation, die mit den Endgeräten (z.B. Handys) Steuer- und Nutzdaten austauscht. Die Größe der Funkzelle hängt von der Sendeleistung der Basisstation, den geografischen Gegebenheiten und dem Aufstellort der Basisstation ab. Da die Vermittlungskapazität innerhalb einer Funkzelle technisch begrenzt ist, hängt ihre Größe jedoch auch von der Anzahl der gleichzeitig zu bedienenden Kommunikationskanäle ab. In Großstädten mit hoher Besiedelungsdichte sind die Funkzellen daher viel kleiner (einige 100 m) als auf dem flachen, dünn besiedelten Land (bis 30 km).
Die Größe der Funkzellen wird so optimiert, dass die Gesamtheit aller Funkzellen in einem so genannten Wabenplan ein möglichst großes geografisches Gebiet vollständig abdeckt. Innerhalb des Wabenplanes lassen sich die Funkfrequenzen einer Zelle außerhalb eines Sicherheitsabstandes, der durch benachbarte Funkzellen mit anderen Frequenzen abgedeckt wird, wiederverwenden.
Siehe auch:
Makro-Funkzelle
Mikro-Funkzelle
Pico-Funkzelle
Roaming