Glasfaserkabel

Das ist der Eintrag dazu aus unserem IT-Kommunikationslexikon:

Übertragungsmedium, das aus einem Innenleiter aus Glas oder Kunststoff (Kern), einem Glas- oder Kunststoffmantel (Cladding) und mehreren Ummantelungen zum Schutz vor mechanischer Belastung besteht. Der Kern besteht aus einem optisch dichteren Material (geringere Ausbreitungsgeschwindigkeit des Lichts) als der Glasmantel. Die von einer Laser-LED (830 nm, 1270 nm, 1300 nm oder 1550 nm Wellenlänge) ausgesandten Lichtsignale werden daher im Inneren des Kerns durch fortlaufende Totalreflektion weitergeleitet. Ein lichtempfindlicher Empfänger wandelt sie dann auf der anderen Seite in elektrische Signale zurück.

Die Übertragung der Signale entweder kann in einer Glasfaser nur in eine Richtung erfolgen. Dann wird für die Gegenrichtung eine zweite Faser benötigt. Oder die Faser wird bidirektional verwendet, wobei in jeder Richtung eine andere Frequenz verwendet wird.

Glasfasertechnik ist unempfindlich gegenüber elektromagnetischer Strahlung, abhörsicher und beständig gegenüber Hitze und Witterungseinflüssen. Durch die dünnen Innenleiter ist es flexibel zu verlegen.

Nachteilig sind die höheren Kosten dieser Technik. In die Glasfaserkabel müssen auf längeren Strecken Repeater geschaltet werden. Diese wandeln das optische Signal in ein elektrisches, verstärken es und geben es wieder als optisches Signal weiter. Auch das Verbinden von Glasfasern bedarf aufwendiger Spezialtechnik.

Die mit Lichtwellenleitern direkt überbrückbare Entfernung ist durch verschiedene Dispersions- und Streuungseffekte begrenzt. Sie ist abhängig von der zu übertragenden Bandbreite und wird daher als Bandbreiten-Längen-Produkt angegeben.

Konstruktiv unterscheidet man vier Typen von Glasfaserkabeln:

Aktuelle Beiträge

Zoom erhält BSI-Sicherheitskennzeichen

Zoom erhält zwei IT-Sicherheitskennzeichen vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik. Der Anbieter von Videokonferenzen nimmt die Kennzeichnung für die Dienste "Zoom Workplace Basic" und "Zoom Workplace Pro" entgegen. Die Auszeichnung soll die Transparenz bei der IT-Sicherheit von Konferenzdiensten erhöhen. Maßgeblich für die Erteilung ist die DIN SPEC 27008.

Migration von Druckservern zu Windows Server 2022 (2)

Druckservermigrationen sind eine bekannte Herausforderung, wobei der Umzug der einzelnen Drucker auf einen neuen Druckserver dabei meistens die niedrigste Hürde darstellt. Darüber hinaus gilt es aber, die Drucker des neuen Servers den Benutzern zugänglich zu machen. Wir zeigen Tools und Herangehensweisen – im zweiten Teil schildern wir detailliert, wie Sie die einzelnen Drucker umziehen.

Microsoft 365 schützen und Copilot optimal nutzen

In der heutigen digitalen Arbeitswelt stehen Unternehmen vor zwei großen Herausforderungen: die Gewährleistung der Sicherheit ihrer Microsoft-365-Umgebung und die effektive Nutzung von KI-gestützten Tools wie Microsoft Copilot. Um Admins bei der Bewältigung dieser Aufgaben zu unterstützen, bieten wir zwei passende Online-Intensivseminare an.