MPLS

Das ist der Eintrag dazu aus unserem IT-Kommunikationslexikon:

MultiProtocol Label Switching

MPLS ist ein bei der IETF im RFC 3032 beschriebenes Routing-Verfahren, das Problme wie die der Bandbreitenreservierung, der zunehmenden Knappheit der IPv4-Adressen und der wachsenden Komplexität des Routings im Internet zu lösen hilft. Benötigt wird dies z.B. für VoIP und andere Multimedia-Dienste, die einen verbindlichen QoS voraussetzen. Außerdem ermöglicht MPLS die Schaffung von zahlreichen VPNs auf Basis bestehender Technik.

Die Grundlage von MPLS ist ein labelbasierter Weiterleitungsalgorithmus. Beim Eintritt in ein Netzwerk werden die IP-Pakete von einem Ingress Label Switching Router einer FEC-Klasse zugeordnet. Die weiteren Router müssen nicht mehr den kompletten IP-Header analysieren, sondern verwenden das Label als Index in einer Tabelle, der auf die Weiterleitungsinfos und eventuell ein neues Label zeigt. Auf diese Weise kommt ein kompletter Label Switched Path (LSP) bis zu einem letzten Router (Egress Label Switching Router) zu Stande.

Für die Zuweisung von Labels hat die IETF zwei Signalisierungsprotokolle definiert:

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