Servlet

Das ist der Eintrag dazu aus unserem IT-Kommunikationslexikon:

Servlets sind in Java geschriebene Module, die Request-/Response-orientierte Server (in der Regel Java-fähige HTTP-Server) erweitern. Sie ersetzen meist die klassischen CGI-Perl-Scripts, die in vielen Servern für eine Dynamisierung von HTML-Informationsangeboten genutzt werden. Servlets werden heute in allen wichtigen Web-Servern mit dem gleichen, standardisierten API unterstützt.

Während der Servlet-Programmierer immer gegen das gleiche Java-API programmiert, sind die dazu verwendeten Servlet-Klassen so angelegt, dass sie die schnellste Schnittstelle des Webservers benutzen (z.B. NSAPI, ISAPI).

Ein Vorteil von Servlets gegenüber CGI-Lösungen ist ihre Eigenschaft, mit dem Start des Webservers geladen und initialisiert werden und resistent im Speicher bleiben zu können. Im Gegensatz dazu müssen CGI-Lösungen (außer Fast-CGI) immer neu gestartet werden und können daher z.B. keine Datenbankverbindungen halten.

Es gibt verschiedene Servletprodukte auf dem Markt, die vor allem Unterschiede bzgl. der folgenden Kriterien aufweisen:

  • dynamisches Neuladen von modifizierten Servlets ohne Server-Stopp,
  • Servlet-Chaining und -Filtering,
  • Multi-Homing-Support (Virtual Server),
  • SERVLET-Tag-Support,
  • Taglet-Support,
  • Administrationsunterstützung.

Servlets können auf ganz verschiedene Art und Weise aufgerufen werden:

  • direkt über eine URL,
  • über ein Servlet-Tag in einer dynamischen HTML-Seite,
  • über ein Taglet,
  • über eine Java Server Page (JSP).

Außerdem unterscheidet man Servlets, die:

  • bei Start des Servers geladen und nicht mehr aus dem Speicher entfernt werden,
  • beim Aufruf der URL geladen werden und eine definierbare Zeit im Speicher verbleiben.

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