OpenID

Das ist der Eintrag dazu aus unserem IT-Kommunikationslexikon:

OpenID ist ein Protokoll mit dem ein ID-Provider Single-Sign-on-Lösungen für Web-Umgebungen anbieten kann.

Ein Benutzer, der zum Beispiel in einem Web-Shop authentifiziert werden soll, schickt eine an seinen ID-Provider verweisende ID in Form einer URL an den Web-Shop. Dieser beauftragt den ID-Provider mit der Authentifizierung des Benutzers indem er diesen dorthin umleitet. Der Benutzer gibt beim ID-Provider sein Passwort ein und überprüft dieses. Vom Ergebnis wird der Webshop informiert. Außerdem wird beim Benutzer ein mit kryptografischen Mitteln gesichertes, zeitlich begrenzt gültiges Cookie gesetzt. Mit dessen Hilfe erfolgt bei einer wiederholten Login-Notwendigkeit die Anmeldung automatisch.

Ein weiteres Merkmal von OpenID sind sogenannte InfoCards, die beim ID-Provider hinterlegt werden können. Über diese kann der Benutzer steuern, welche persönlichen Merkmale, wie Geburtstag und Email-Adresse ein Dienstanbieter vom ID-Provider automatisch erfahren soll. Dies kann das Ausfüllen von Online-Formularen erleichtern, sollte aus Datenschutzgründen aber sehr vorsichtig eingesetzt werden.

Eine Reihe großer Online-Dienste wie AOL, Flickr, Google, MySpace und Yahoo bieten einen OpenID-Provider-Dienst an.

Siehe auch:
OAuth
OpenID-Konsument
OpenID-Provider

Aktuelle Beiträge

Neuen PC Manager vorab testen

Ein Windows-Rechner bedarf immer wieder kleinerer Wartungsarbeiten. Zwar kümmert sich das System in der Regel selbst um seine wichtigsten Belange, doch kann beispielsweise eine Bereinigung ab und an hilfreich sein, um den PC zu beschleunigen. Microsoft möchte Nutzern künftig selbst ein passendes Werkzeug an die Hand geben, das Sie schon einmal vorab ausprobieren können.