Von der IBM patentiertes Kodierverfahren, bei dem 8 Bit lange Datengruppen zur seriellen Übertragung in 10 Bit lange Codegruppen umgewandelt werden. Die Umkodierung verwendet ein Verfahren, das sicherstellt, dass die 10 Bit langen Symbole weitgehend gleichspannungsfrei und genügend Taktinformationen im Datenstrom enthalten sind, mit denen sich die Übertragungsstationen synchronisieren. Dieses Ziel erreicht man, indem eine Codegruppe mindestens vier Pegelwechsel aufweist. Auf diese Art werden die Lauflängen der Nullen und Einsen auf der Leitung beschränkt, wodurch die Gleichspannungsfreiheit gewährleistet wird und die Taktinformation aus dem Datenstrom gewonnen werden kann.
Die Gleichstromfreiheit und integrierte Synchronisation erkauft man sich jedoch mit einem 25% höheren Bedarf an Bandbreite.
Die 8B/10B-Kodierung wird unter anderem beim Fiber-Channel und bei 1000BaseX verwendet.
Mit 64B/66B und 128B/132B existieren Weiterentwicklungen dieses Verfahrens, bei denen nur noch ca. 3% Bandbreite verschwendet wird.
Siehe auch:
AMI
4B/5B